Dienstag, 23. Dezember 2008

Oh mein Gott

Püntktlich zur Weihnachtszeit meldete sich Papst Benedikt XVI. aus dem Vatikan, um über die Rolle von Mann und Frau zu sprechen. Wie aufmerksam von ihm. Dabei kritisierte das Kirchenoberhaupt das Leben von Homosexuellen mit folgenden Worten:
"Selbstzerstörung des Menschen und so Zerstörung von Gottes eigenem Werk"
Der alte Mann mag wohl etwas verwirrt sein, anders sind solche abstoßenden Worte eigentlich nicht zu erklären. Ein alter Mann, der für Frieden auf Erden stehen will wählt solch hetzerischen Worte, die gelegentlich aus einer anderen Ecke zu hören sind.
Der alte Mann aus dem Vatikan ist alles, aber nicht auf der Höhe des 21. Jahrhunderts. Ich selber bin passiver Anhänger des Katholizismus und bin erschrocken über diese Aussagen. Diese Art der Homophobie zieht vollkommen am Menschsein vorbei und demonstriert ziemlich genau das, was die Kirche sein will, aber nicht ist. Nämlich weltoffen und vertrauensvoll.
Der alte Mann beschreibt Schwule und Lesben als Zerstörer der Schöpfung ohne zu merken, dass sich die römisch-katholische Kirche mit dieser Haltung langfristig selber zerstört. Vielleicht ist genau das gar nicht so suboptimal.

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