Montag, 18. Februar 2008

Und es hat Zoom gemacht

Ullrich Wickert lebt! Er ist jetzt Herausgeber eines Internetnachrichtenportals namens zoomer.de, das damit wirbt besonders jung und zeitgemäß zu sein. Darin publiziert der Ex-Tagesthemen-Anchor auch eine Kolumne, hoffentlich kommt Frau Christiansen nicht auf dumme Gedanken...
Da es die Seite noch nicht mal 24 Stunden gibt, möchte ich inhaltlich gar nichts großartig bewerten. Doch der äußerliche Vergleich mit Bild-Online und Tine Wittlers "renovierten" Wohungen kommt hoffentlich von ungefähr.(Ich mache keine Links zur Bild!)
Wie jede Seite gibt es aber auch hier diese unnützen Bildergalerien, hier kann man auch die Artikel großspurig kommentieren. Das soll eine News-Community darstellen klingt irgendwie nach Wikipedia in anders. Laut Ullrich Wickerts Werbevideo, ganz unbescheiden auf der Seite, ist es die erste Nachrichtenseite, die keine veröffentlichte Zeitung ist. Da fühlt sich die farblich ähnliche Netzeitung sichelich übergangen, wenn sie sowas hören muss.
Die neue Seite macht irgenwie einen modernen Eindruck, ob sie auch was taugt? - die Seite ist noch keine 24 Stunden alt, an manchen Stellen wird noch tapeziert und die Handwerker sind ja vereinzelt auch noch am Aufräumen.

Nachtrag, 21.57 Uhr:
Zoomer.de gehört zur Holtzbrinck-Verlagsgruppe, diese zeichnet sich auch für das zielgruppenähnliche StudiVZ und den Tagesspiegel verantwortlich. Man könnte also auch sagen es ist eine Art jetzt.de-Version vom Tagesspiegel, denn laut dem Zoomer.de-Chef Frank Syré wird man mit ihm "zusammenarbeiten", schon wegen "ähnlicher Inhalte". Ist es also doch nur eine bessere Online-Version des Tagesspiegel? Doch nicht das "einzige" Newsportal ohne Zeitungsredaktion? Oder ist es eine innovative Seite, die jungen Menschen kompetente Informationen liefert? Die Zeit wird es zeigen.

Mehr dazu hier.

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