Mittwoch, 11. November 2009

Schick wär's

Was hat man während der Finanzkrise aus dem grünen Lager gehört? Was hat die grüne Bundestagsfraktion geleistet? Mit was konnten die Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen glänzen? Was ist im Gedächtnis geblieben?
Genau diese Fragen sind nicht so einfach zu beantworten, deswegen wäre es auch an der Zeit gewesen einen neuen Weg einzuschlagen. Der Weg hätte Gerhard Schick heißen können, doch der Arbeitskreis Wirtschafts und Soziales stimmte für Fritz Kuhn, der damit auch automatisch einer der Fraktionsvizevorsitzenden ist.
Gerhard Schick dagegen bleibt nur finanzpolitischer Sprecher, obwohl gerade er sich profilieren konnte, er leistete etwas, von ihm hat man Dinge gehört er glänzte und blieb im Gedächtnis. Gerhard Schick war der Mann in der Finankrise - über die Parteien hinweg. In Talkshows war Schick ein gern gesehener Gast, weil er eben auch die Sachverhalte gut erklären konnte. Von seinem Arbeitskreis wurde er dafür jetzt nicht belohnt, stattdessen bleibt Fritz Kuhn vorne. Der Mann, der mehr für Vergangenheit denn für Zukunft steht. Kuhn ist auf dem absteigenden Ast, Schick auf dem aufsteigenden. Dass die grüne Bundestagsfraktion sich jetzt für Kuhn entschieden hat ist bezeichnend.

1 Kommentar:

Jonny K hat gesagt…

Gefällt mir!